Jahreshauptversammlung der Handballabteilung
Die hervorragende sportliche Ausbildung und Förderung der Handballjugend beim TV Brühl ist mittlerweile schon weit über die Grenzen der Hufeisengemeinde bekannt. Getreu diesem Grundsatz fährt die Abteilungsleitung ihren richtungsweisenden Kurs auch im neuen Jahr fort. Das war für die zahlreichen Mitglieder, die der Einladung zur Jahreshauptversammlung in das TV-Clubhaus gefolgt waren, zwar keine Neuigkeit, zeigt aber an den rundum positiven Reaktionen, daß hier alle weiter an einem Strang ziehen werden. Dies, so stellte Abteilungsleiterin Martina Lederer in ihren Ausführungen klar, sei auch notwendig, weil die Anforderungen immer umfangreicher und komplexer werden. Die nehmen die Mandatsträger aber gerne in Kauf, sehen sie doch ein stetiges Anwachsen nicht nur der sportlichen Erfolge. Für den stehen beispielhaft die weibliche und männliche B-Jugend, die gerne als Aushängeschilder dienen. Die positive Gesamtentwicklung macht aber nicht vor dem Aktivenbereich halt, denn erstmals geht in dieser Saison eine 3. Herrenmannschaft ins Rennen. Die „jungen Wilden“ sorgten bei ihren ersten Auftritten schon für Furore und werden auch künftig viel Freude bereiten.
Der große persönliche und zeitliche Aufwand, den jeder einzelne zu bewerkstelligen hat, läßt sich am besten mit Zahlen belegen. Für den TV Brühl spielen je drei Damen- und Herrenmannschaften, sowie elf Jugendteams, sowie unsere Jüngsten, die Minis und Superminis. Um dem gerecht zu werden, ist eine Vielzahl von Trainer, Betreuern und natürlich, ganz wichtig, die Unterstützung der Elternhäuser notwendig. All das stemmt die Handballabteilung mit Kräften aus den eigenen Reihen, einschließlich der notwendigen Schiedsrichter, die vorgehalten werden müssen.
Trotzdem oder gerade deshalb macht es all denen viel Spaß, die der großen Handballfamilie in Brühl angehören. Das schlägt sich wiederkehrend an den vielen Aktivitäten, die es außerhalb des Trainings- und Spielbetriebes zu bewerkstelligen gibt, nieder. Neben des jährlichen Handballcamps, das sich immer größer werdender Beliebtheit erfordert, der Skifreizeit der Handballjugend, deren vorhandene Plätze immer schnell ausgebucht sind, wird natürlich auch gefeiert. Das eigene Sommernachtsfest und die Teilnahme am Rohrhöfer Straßenfest sind Glanzlichter. Gemeinsame Aktionen der Jugend, im weiblichen Bereich der TV Brühl, bei den Jungs die SG Brühl/Ketsch, wie die Teilnahme an internationalen Turnieren, wie 2015 im dänischen Kolding runden das Gesamtpaket ab. Martina Lederer weiß natürlich, daß es ohne die vielen Helfer nicht geht. Daher geht der Dank an alle, die im Verein dafür tätig sind.
Nach den ausführlichen, positiven Ausführungen der Fachwarte Damen, Herren- und Jugend, einschließlich der seit knapp einem Jahr agierenden „neuen“ Jugendvertretung, wurden Zahlen verlesen. Schwarze Zahlen wohlgemerkt, die verdeutlichen, daß es um die Finanzen der Abteilung gut steht. Joachim Noske: “ wir gehen mit einer gehörigen Portion Optimismus in das Jahr 2016.“
Nach der einstimmigen Entlastung der Abteilungsleitung und des Kassiers, hieß der nächste Tagesordnungspunkt Neuwahl. Neuwahl deshalb, weil die bisher zweiköpfige Jugendleitung, bestehend aus Norbert Siebenlist und Hans Blau, auf Grund der Fülle der Erfordernisse dingend Zuwachs braucht. Lisa Bühn (22 Jahre alt, Studentin und Spielerin beim Team Damen 1)wurde einstimmig dazu erkoren, sich an die Spitze der Jugendleitung zu setzen. Die Grundidee, jungen Menschen Verantwortung gerade bei der Arbeit mit Jugendlichen zu übertragen, spricht für sich selbst. Lisa Bühn wird sich weitgehend um das „Tagesgeschäft“ kümmern, Norbert Siebenlist um das Organisatorische und Hand Blau um die Jugendfinanzen.
Zum Abschluß wandte sich der 1. Vorsitzende des TV Brühl, Uwe Schmitt, der zusammen mit Inge Kronemayer, das Geschehen interessiert verfolgte, mit kurzen Worten an das Auditorium. Neben seinem Dank an alle, die dem Handball in Brühl wohlgesonnen sind, ging er noch kurz auf die neu entstandenen Problematiken des Hallenneubaus ein. Durch die Insolvenz der Baufirma, die den Hallenboden verlegen sollte, ist es jetzt natürlich zu Verzögerungen gekommen, für die keiner etwas kann. Ein neuer Partner wurde zwar gefunden, aber auch hier sind vorgelagerte Termine erst abzuwarten, bis mit der Weiterführung begonnen werden kann. Wohl erst mit der Fertigstellung der Außenanlagen ist auch mit der Inbetriebnahme der neuen Halle zu rechnen. Gut Ding braucht eben auch hier Weile.
Danach schloß Martina Lederer die harmonische Versammlung und bat alle Teilnehmer zum gemütlichen Teil des Abends, mit vielen Gesprächen und Plaudereien, überzugehen.
ako